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Hintergrund: Kern hausärztlicher Tätigkeit ist eine vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung. Nach Studium bzw. Berufsausbildung und Weiterbildung betritt nur noch selten eine weitere Person den geschützten Raum Sprechzimmer. Anders als beim niederländischen „Visitatie-Projekt“ ist es in Deutschland eher ungewöhnlich, die eigene Praxis zu verlassen, um in einer anderen Praxis zu hospitieren. Noch seltener werden Andere eingeladen, um die eigene Arbeit beobachten zu lassen. DEGAM-Praxishospitationen bieten hier ein neues Fortbildungsformat für Hausärztinnen, Hausärzte, ÄiW, MFA, PCA und PA.

Zielsetzung/Fragestellung: Erfahrungsaustausch und Identifizierung von Hindernissen bei Praxishospitationen. Erarbeitung von Lösungsansätzen zur Weiterentwicklung und Implementierung. Die Teilnehmenden sollen zu einer zukunftsweisenden Lernform motiviert werden.

Diskussionspunkt: Es sind ein kurzer Input in Form von Filmsequenzen und Kurzreferaten, überwiegend aber ein interaktiver Erfahrungsaustausch geplant.

Zielgruppe: Alle (angehenden) Hausärztinnen und Hausärzte, ÄiW, Studierende, MFA, PCA und PA, die neugierig sind, voneinander zu lernen.

Didaktische Methode/n: Vorstellung der DEGAM-Hospitations-Kampagne. Gemeinsames Betrachten von Werbe-Filmen für die Hospitationskampagne von DEGAM und IhF, Interaktive Kleingruppenarbeit zu Hindernissen und Benefits bei den Praxishospitationen, sowie Möglichkeiten zur besseren Implementierung der Methode.

Take Home Message für die Praxis: Hospitieren bei anderen Hausärzt:innen, ÄiW, MFA, PA oder PCA ist eine der effektivsten und befriedigendsten Methoden der Fortbildung für hausärztliche Praxis-Teams.

Geschätzte Anzahl Teilnehmer/innen: 20–30

Kurzvorstellung der Workshop-leitenden Person/en: Erfahrener, inzwischen berenteter Hausarzt mit Erfahrung insbesondere in Praxis-Hospitationen. Stellvertretender Sprecher DEGAM-Sektion Fortbildung