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Hintergrund: Die Übersterblichkeit in dieser Personengruppe ist bekannt. Ein relevanter Anteil der Todesfälle ist vermeidbar.

Die Diagnostik wird erschwert durch eine unsichere bis unmögliche Anamneseerhebung bei betroffenen Personen und fehlendes Wissen im Umgang damit bei behandelnden Ärztinnen und Ärzten

Zielsetzung/Fragestellung: Übliche Diagnosestandards sind bei dieser Personengruppen oft nicht zielführend.

Es soll auf die Lücke in Forschung und Lehre zu dieser Problematik aufmerksam gemacht werden.

Diskussionspunkt: Werden wir unserer Verantwortung für diese Personengruppen in Forschung, Lehre und Leitlinienerstellung gerecht?

Inhalt: Anhand konkreter Beispiele soll der Blick auf den Zusammenhang zwischen anamnesesensiblen Krankheitsbilder und übersehenen Abwendbar gefährlichen Verläufen gelenkt werden.

Take Home Message für die Praxis: Auch Menschen mit geistiger und komplexer Behinderung haben ein Recht auf adäquate medizinische Versorgung.

Damit dies gewährleistet ist, müssen Ärztinnen und Ärzte mit den Besonderheiten in der Versorgung vertraut sein – hier trägt die Universitäre Lehre eine große Mitverantwortung