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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung


08.-10.09.2025
Düsseldorf


Meeting Abstract

Studierendenberatung in der Humanmedizin: Herausforderungen, Hürden … Lösungen?

Marie Bauer 1
Antonia Philippi 1
Martin Fink 1
Sandra Herkelmann 1
Linda Seeger 1
Maximilian Philipp 1
1Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland

Text

Lernziel: Das Medizinstudium stellt gerade zu Beginn einen sehr großen Stressor im Alltag der Studierenden dar. Dies kann (vermeidbar?) mit psychischen Beschwerden wie Burn-out und Depression assoziiert sein. Hauptstressoren sind dabei unter anderem die große Menge an Lernstoff, sowie Prüfungs- und Leistungsdruck. In der Folge kann es zu (unnötigen?) Verzögerungen im Studierendenprogress, Abbruch des Studiums durch die Studierenden oder zur Exmatrikulation kommen. Die Universitäten haben Unterstützungsangebote etabliert, die sich überwiegend an die Studierenden aller Fachbereiche richten und daher vielleicht nicht alle (speziellen?) Bedarfe der Medizinstudierenden abbilden oder diese in ihrem (stressigen) Alltag abholen. Einige Fachbereiche und Schwerpunktprogramme haben daher eigene Interventionen etabliert. In diesem Workshop sollen Interventionen vorgestellt, Problemfelder und Lösungsansätze diskutiert und live im Workshop als Mindmap festgehalten werden.

Ablauf der Veranstaltung mit Zeitplan inkl. eingesetzter didaktischer Methoden: Lösungsansätze/Interventionen, die sich mit der Studierendenberatung am Fachbereich Medizin beschäftigen, können nach dem Prinzip „1-Slide-5-minutes“ im Rahmen des Workshops vorgestellt und direkt im Anschluss diskutiert werden. Parallel zur Diskussion wird mit dem Tool „Hyperchalk“ eine Mindmap erstellt, auf der Problemfelder, Interventionen und Erfahrungen strukturiert festgehalten werden. Direkt nach dem Workshop können so die Ergebnisse mit den Teilnehmenden digital geteilt werden. Insgesamt können maximal 10 Interventionen im Rahmen des Workshops vorgestellt werden (je 5 Min. Präsentation & 10 Min. Diskussion und am Ende 30 Min. zusammenfassende Diskussion). Die Leitenden des Workshops könnten je nach Bedarf selbst vier Interventionen beitragen (zwei Ansätze für Gruppenmentoring, eine Beratung von Studierenden vor Wiederholungsklausuren, und ein (teilweise digitales) Lerntraining).

Zielgruppe: Alle Kolleg*innen, die Studierende am Fachbereich oder im Rahmen von Spezialcurricula während des Studiums begleiten, beraten oder fördern.

Vorbereitung: Personen, die ein eigenes Förderangebot im Rahmen des Workshops vorstellen wollen, sollten eine Folie (max. 2 Folien) vorbereiten, die sie in 5 Minuten vorstellen können. Folgende Informationen sollten der Folie zu entnehmen sein: genaue Zielgruppe und Art des Angebots, positive Effekte, die beobachtet wurden und Problemfelder, die sich ggfs. gezeigt haben. Idealerweise melden Sie sich bitte vorab bei der Workshopleitung: m.philipp@allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de


Literatur

[1] Heinen I, Bullinger M, Kocalevent RD. Perceived stress in first year medical students – associations with personal resources and emotional distress. BMC Med Educ. 2017;17(1):4. DOI: 10.1186/s12909-016-0841-8
[2] Ramezani G, Norouzi A, Arabshahi SKS, Sohrabi Z, Zazoli AZ, Saravani S, Pourbairamian G. Study of medical students’ learning approaches and their association with academic performance and problem-solving styles. J Educ Health Promot. 2022;11:252. DOI: 10.4103/jehp.jehp_900_21