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Die Cefuroxim-Makulopathie ist eine seltene Komplikation nach intraoperativer Antibiotikaeingabe zum Zwecke der Endophthalmitisprophylaxe. Am Beispiel zweier Fälle werden die charakteristischen Veränderungen an der zentralen Netzhaut und deren Verlauf präsentiert. Die Abgrenzung zur wichtigsten Differentialdiagnose, dem postoperativen zystoiden Makulaödem (Irvine-Gass-Syndrom), schließt die Kasuistiken ab.

Der zweite Teil des Vortrags widmet sich der Einordnung in die aktuelle Literatur sowie der Studienlage zur postoperativen Endophthalmitisprophylaxe. Global bestehen uneinheitliche Empfehlungen der Fachgesellschaften und Vorgaben der Arzneimittelbehörden. Als Fazit für die Praxis ist Cefuroxim in regelrechter Dosierung unverändert ein sicheres und effektives Medikament.