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Fragestellung: Die Rhizarthrose ist mit einer Prävalenz von über 10% eine der häufigsten degenerativen Erkrankungen der Hand. Neben konservativen und operativen Therapieformen spielen intraartikuläre Injektionstherapien eine entscheidende Rolle. Ziel unserer Studie ist es, die Wirksamkeit unterschiedlicher Injektionstherapien (Glukokortikoid, plättchenreiches Plasma und ChondroFiller^® liquid) zu vergleichen.

Methodik: In unsere monozentrischen, prospektiven, nicht-randomisieren und nicht-verblindeten Interventionsstudie werden insgesamt 60 Patient*innen mit symptomatischer Rhizarthrose (NRS 4) in den Stadien I bis III nach Eaton-Littler eingeschlossen und jeweils mit einer einmaligen Injektion (Glukokortikoid, PRP oder ChondroFiller^® liquid) behandelt. Der Therapieerfolg wird anhand der Schmerzsymptomatik in Ruhe und bei Belastung, der Grob- und Pinchkraft sowie des qDASH und TDX nach 1, 2 und 6 Wochen sowie nach 3, 6 und 12 Monaten bewertet.

Ergebnisse: Seit Beginn der Studie (11/2024) konnten insgesamt 20 Patient*innen eingeschlossen und behandelt werden. Im Rahmen des Vortrags sollen die tagesaktuellen Ergebnisse unserer Studie vorgestellt werden. Vorläufige Auswertungen der PRP-Gruppe (Follow-up nach 3 Monaten) zeigen eine Verbesserung der Symptomatik um ca. 20% bezogen auf die Schmerzsymptomatik in Ruhe und bei Belastung sowie die TDX- und qDASH-Scores.

Schlussfolgerung: Durch unsere Studie sollen wichtige Erkenntnisse hinsichtlich der Wirksamkeit unterschiedlicher intraartikulärer Therapieformen der Rhizarthrose im direkten Vergleich gewonnen werden. Hierdurch kann im langfristigen Verlauf ein Behandlungsalgorithmus evidenzbasiert etabliert werden.